Am 21. November 2020 ist der Vorsitzende unserer Stiftung, Herr Dietmar Meder, verstorben. Lesen Sie unseren Nachruf:

Die “Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung 2021” werden hybrid: Unternehmen können ab sofort Ihre Termine, ob analog, nur digital oder hybrid einstellen unter www.berufsorientierungstage.de. Auf dieser Webseite erhalten Sie auch weiterführende Informationen zu den Berufsorientierungstagen. Wenn Sie noch keine Details kennen, können Sie trotzdem Ihren Termin bereits online eingeben und später gerne ergänzen.

Wenn Sie sich beteiligen möchten, aber glauben, keine Ressourcen, z.B. technische Ressourcen, zu haben, rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns: wir haben bestimmt eine Lösung (yildiz@unternehmerschaft.de, 0211.6690822). Frau Yildiz steht für alle Ihre Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

Die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung“ sind in diesem neuen Format auch ideal für klein- und mittelständische Unternehmen.

Geben Sie den Jugendlichen, geben Sie der „Generation Corona“, die in diesem Jahr KEINE Praktika, keine Unternehmen und keine Berufsbilder live erleben durfte, bitte eine Chance.

Wir würden uns freuen, wenn Sie mitmachen vom 17.–24. März 2021. In einem Livestream haben wir berichtet, wie die Teilnahme Ihres Betriebes funktionieren kann. Den Stream finden Sie im Netz unter www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de Weiterlesen

Seit 20 Jahren gibt es das Duale Orientierungspraktikum (DOP). Es ist ein Modul der Studienorientierung. Die Idee: Schülerinnen und Schüler lernen in einer Woche das Studienleben auf einem Campus kennen. Anschließend erfahren sie in einem Betriebspraktikum, was sie mit diesem Wunsch-Studium später nach der Schule machen können. Damit ist das DOP einmalig. Aufgrund von Corona musste das Düsseldorfer DOP-Team, an der Spitze mit Projektleiterin Renate Kiszkiel, komplett umdenken und entwickelte in wenigen Wochen ein neues DOP, nämlich das neue „Digi-DOP“. Die Alleinstellungsmerkmale: (1) Wir informieren über alle Hochschulen und Akademien, die für die Schüler von Interesse sind. (2) Wir informieren auch über neue Möglichkeiten des Studiums, nämlich z.B. das Duale Studium in den Unternehmen direkt. (3) Wir informieren auch über die Duale Ausbildung, die teilweise zumindest auch in den Unternehmen in Kombination mit einem Dualen Studium möglich sind. Heute berichtet Renate Kiszkiel über ihre erste Erfahrungen mit dem „Digi-DOP“ und lässt auch Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen. Liebe Renate, besten Dank für Ihren Impuls in diesem BLOG.

Im Moment sind viele Projektpartner aus Hochschulen, Unternehmen und zum Teil auch aus Schule im Home-Office und versuchen von dort aus an vielen Stellen ihre Projekte zur Beruflichen Orientierung in digitale Formate umzumünzen. Ich habe schon das Gefühl, dass uns das Jahr mit dieser Aufgabe viel abverlangt hat. Neue Formate mussten konzipiert, gut durchdacht und an die Zielgruppen gebracht werden. Gerade die Schüler*innen in den Abschlussjahrgängen, mussten mit einer Perspektivlosigkeit und Ungewissheit in ihre Zukunft blicken, die ich mir gar nicht vorstellen mag.

Vor ca. einer Woche habe ich mein neues Format „DigiDOP“ digital erprobt. Dieses Projekt ersetzt unter Corona-Bedingungen das sehr erfolgreiche Duale Orientierungspraktikums, bei dem Schülerinnen und Schüler eine Woche lang die Düsseldorfer Hochschulen besuchen und daran anschließend sich in einem akademischen Berufsfeld erproben. In der aktuellen Situation war dies nicht möglich, weil auch die Hochschulen aus Corona-Schutzvorgaben keine Schülerinnen und Schüler einladen durften. In dem neuen „DigiDOP“ können sich Schülerinnen und Schüler auf einer geschützten Lernplattform für ihre DigiDOP-Woche anmelden, erhalten Arbeitsmaterialien und können selbstständig an Live-Veranstaltungen der Düsseldorfer Hochschulen teilnehmen.

Nun möchte ich allen Projektpartnern an dieser Stelle noch einmal Mut machen: die Anstrengungen einer kompletten Umstrukturierung von Real-Projekten in Digital-Projekte lohnt sich – das zeigt mir die heutige Nachbereitung des aktuell laufenden DigiDOP-Projektes.

Hier bin ich auf die Rückmeldungen aus der Abschlussrunde des DigDOPs gestoßen und möchte diese mit Ihnen und Euch teilen, denn mein Gefühl ist und bleibt: Schüler*innen sind sehr froh und dankbar über unsere Angebote. Gerade Schülerinnen und Schüler, die nur wenig Unterstützung von Zuhause erhalten, profitieren von diesen.

Hier also meine Top 12 der herzerwärmenden und entschädigenden Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, für die zurückliegenden und vielleicht auch noch vor uns liegenden Monate, die uns in unserem Projektmanagement herausgefordert haben und auch noch weiterhin herausfordern werden:

„Ich fand es wirklich so toll, das wir überhaupt so eine Möglichkeit bekommen haben. Es bringt vielen Menschen etwas und ich würde mir wünschen es wird weiter gemacht, denn wenn man wirklich Interesse am Studieren oder etc. hat, möchte man sich auch wirklich gut darauf vorbereiten, das geht am besten mit so einer Möglichkeit wie dem DigiDOP“

„Ich schätze sehr, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben, um uns in der Zukunft weiterzuhelfen, wofür Sie eigentlich nicht dazu verpflichtet sind. Wie gesagt hatte ich am Anfang keine Ahnung was ich später machen will aber durch das DIGI-DOP Programm weiß ich was ich konkret machen möchte und somit habe ich mehr Motivation bekommen mein Abitur durchzuziehen. Vielen Dank:)“

„Es hat mir im Gesamten weitergeholfen und ich bin froh, dass es trotz der Situation die Möglichkeit gab, die Universitäten und Hochschulen kennenzulernen.“

„Ich fand es sehr interessant und es war mal was anderes als sich die Informationen aus dem Internet zu ziehen“

„Ich fand diese Woche sehr interessant, gleichzeitig auch von den Themen her sehr aktuell. Ich bin dankbar, dass Sie so flexibel sind und dieses Praktikum im Internet angeboten haben.“

„Ich hatte erstmal gar keine Perspektive doch jetzt weiß ich ungefähr was ich machen möchte. Ich danke Ihnen sehr :)“

„Ich fand die Woche sehr informativ und habe somit viele Vorträge besucht. Es war halt schade, dass die Studiengänge, die mich interessiert haben keine Vorträge gehalten haben. Aber die die ich besucht habe waren interessant und ich konnte dadurch meine Studienwahl besser definieren. Ich hab mich aber später selbst noch auf dessen Homepages informiert. War also kein großes Problem.“

„Ich fand die Woche ziemlich hilfsbereit, da ich einige Studiengänge kenngelernt habe an die ich wahrscheinlich niemals selbständig gedacht hätte und die ich am Ende dann doch interessant fand.“

„Ich fand es sehr schade, dass wir leider nicht in die Uni konnten, jedoch fand ich diese Woche sehr interessant. Ich persönlich hab an 6 verschiedenen Vorlesungen teilgenommen, und konnte auch viel mitnehmen. Was ich schade fand ist, dass manche Vorlesungen sehr trocken waren, sodass es nach einer Zeit sehr langweilig geworden ist. Jedoch waren viele Vorlesungen sehr schön gestaltet und es war auch interessant zuzuhören. Zu mir persönlich, kann ich sagen, dass ich viel mitgenommen hab von der Woche, da ich jetzt weiß, in welche Richtung ich ungefähr gehen möchte und welche Studiengänge eher etwas für mich wären und welche eher nicht. Ich danke Ihnen sehr für diese informative Woche und die Zeit die Sie sich für uns genommen haben! :))“

„Ich wusste von Anfang an was ich studieren möchte, jedoch fand ich es gut das wir trotz der aktuellen Lage die Möglichkeit hatten hier teilzunehmen. Viele Sachen kannte ich gar nicht bzw. hab ich falsch eingeschätzt und ich hab ein Plan b gefunden.“

„Mir persönlich hat die Woche sehr gefallen, da die Veranstaltungen sehr informativ und spannend waren. Alle Veranstalterinnen haben meiner Meinung nach eine sehr gute Arbeit geleistet, da sie mit ihren Veranstaltungen uns vieles mit auf den Weg gegeben haben. Danke, das wir trotz der aktuellen Situation einen Einblick in die verschieden Studiengänge haben durften!“

„Also ich finde die Woche war sehr hilfreich. Ich war selber auch in vielen versch. Live-Vorträgen, am besten hat mir Medizin und Berufspädgogik gefallen. Ich habe gelernt, dass man z.B. bei einigen Fächern ein Vorpraktikum braucht. Auch wenn wir die Uni nicht persönlich besuchen konnten, finde ich es gut, dass wir die Möglichkeit hatten, unsere Fragen zu stellen. Vielen Dank dafür!“

Bei der Auflistung dieser Rückmeldungen geht es mir in keinem Falle darum uns oder unsere gelungene Projektarbeit in der Vordergrund zu stellen. Wichtig ist mir zu zeigen, wie wichtig es ist genau an der Stelle des Übergangs, gerade jetzt, kreative und alternative Formen zu finden, um Schülerinnen und Schüler nicht mit ihrer Studien- und Berufsorientierung alleine zu lassen.

Das schaffen wir, wenn alle an einem Strang ziehen und gemeinschaftlich daran arbeiten.

Hierfür möchte ich mich bei den vielen Hochschulen aus Düsseldorf bedanken, vor allem bei den langjährigen Partnern der Heinrich-Heine-Universität und der Hochschule Düsseldorf, den vielen Unternehmen und den Schulen, die uns ihr Vertrauen schenken mit ihren Schülerinnen und Schülern neue Formate auszuprobieren.

  • Insgesamt 2.629 Schülerinnen und Schüler gehen am 09. November an den Start
  • Das Finale der 20 besten Teams findet im März 2021 statt

Wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Handeln nicht nur kennen, sondern verstehen: das ist es, was SCHULBANKER – das Planspiel des Bankenverbandes – bewirken möchte. Dieses Jahr werden wieder über 2.600 Schülerinnen und Schüler vier Monate lang eine virtuelle Bank managen. Insgesamt 634 Teams aus 148 Schulen starten bei der neuen Runde von SCHULBANKER am kommenden Montag – darunter auch acht Teams aus Italien, 33 aus Österreich, drei aus der Schweiz und sogar eins aus Spanien. 

„Über unser Planspiel versuchen wir Schülerinnen und Schüler spielerisch an die wirtschaftliche Praxis heranzuführen. Als Vorstände ihrer eigenen virtuellen Bank verfolgen die Jugendlichen Aktienkurse, legen Zinsen fest, vergeben Kredite und werden praxisnah an gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge herangeführt. Sie lernen, wie ihre Entscheidungen Marktentwicklungen beeinflussen und wie sich die Konjunkturlage und das Verhalten ihrer Konkurrenten auf ihren Geschäftserfolg auswirken“, sagt Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Es ist gerade heute besonders wichtig, dass Jugendliche unsere komplexen Wirtschafts- und Finanzsysteme durchdringen, denn auch bei Themen wie Klimaschutz spielen Banken eine zentrale Rolle. Wir Banken wollen die Wirtschaft bei der Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen unterstützen – hin zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft und Wirtschaft. Das ist gerade jungen Menschen wichtig und fängt bei ihnen an“, so Krautscheid.

Es werden sechs Runden bzw. Geschäftsjahre gespielt. Ziel ist es, die eigene Bank gegenüber den Konkurrenten auf dem Planspiel-Markt möglichst erfolgreich zu führen.  

Ende März 2021 treten die 20 besten Teams gegeneinander an. Die drei Gewinner-Banken erhalten Geldpreise in Höhe von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro für ihre Schulen und zusätzlich 500, 400 und 300 Euro für die Teams. Mitmachen können Schüler und Schülerinnen zwischen 14 und 21 Jahren. Über 87.000 Jugendliche aus deutschen und europäischen Schulen mit deutschsprachigem Unterricht haben seit Beginn des Planspiels im Jahr 1998 an dem Schülerwettbewerb bereits teilgenommen.

Weitere Informationen finden Sie unter schulbanker.de.

Rund 600 Kinder kamen in den Genuss der Herbstakademie der Landeshauptstadt Düsseldorf. Schwerpunkte waren die Programmelemente zweier Initiativen unserer Stiftung PRO AUSBILDUNG: dem zdi (MINT) und der Girls and Boys academy. Unterstützt wurde das Programm außerdem von der Bürgerstiftung Düsseldorf / ein Bericht von Gregor Nachtwey

In den vergangenen Sommerferien startete die Landeshauptstadt erstmals ein kostenloses und freiwilliges Bildungsprogramm für Schülerinnen und Schüler Düsseldorfs. Aufgrund des großen Zuspruchs wurde entschieden, das Bildungsangebot auch für die Dauer der Herbstferien anzubieten. Hierbei beteiligte sich nun auch die BürgerStiftung Düsseldorf an der Finanzierung des Herbstferien-Programms. Bereits im letzten Jahr hatte sich die Bürgerstiftung über ihr Mentorenprogramm Sprungbrett in das Projekt „Komm auf Tour, deine Stärken, deine Zukunft.“ einbringen können. Mit dabei waren seinerzeit und auch jetzt wieder das Schulverwaltungsamt und die Düsseldorfer Stiftung Pro Ausbildung. Die Zielgruppe für das erneute stattfindende Ferien Bildungsangebot blieb unverändert: Es kommen Jugendliche zum Zug, die eine besondere Unterstützung benötigen, weil in ihrem Umfeld Bildungsförderung aus unterschiedlichsten Gründen nicht selbstverständlich ist. So wurden für das Herbstferienprogramm im Vorfeld in besonderem Maße in Düsseldorfer Haupt-, Gesamt- und Realschulen geworben. In der Anmeldephase wurden dann Schülerinnen und Schüler dieser Schulformen besonders berücksichtigt.

Und das erlebten die rund 560 Jugendlichen in den zwei Wochen vom 12. bis 23. Oktober: Spannende Dinge aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – kurz: MINT – konnten spielerisch in insgesamt 33 Workshops erfahren werden. Hierfür standen knapp 70 Dozenten bereit, die dafür sorgten, dass Spiel, Spaß und Wissensvermittlung in einem Gleichklang standen und immer wieder begeisterten. Programmieren, 3D-Druck, 3D-Animation, App- und Spieleentwicklung, Medienerstellung, Robotik und das Thema Nachhaltigkeit standen dabei im Fokus. 14 Tage lang konnten sich Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen in ein- bis fünftägigen Workshops jeweils von 9 bis 15 Uhr in den Räumlichkeiten des Heinrich-Hertz-Berufskollegs voll entfalten. Es war eine Freude, zu sehen, was die Jugendlichen dabei für Ergebnisse erzielten und das, obwohl die meisten ohne Vorkenntnisse an die Sache herangegangen waren.

Zudem fanden in der Sporthalle der Freiherr-von-Stein-Realschule an zwei Tagen Workshops zur Stärkenentwicklung und zur Förderung von Teamfähigkeit statt. Organisiert wurden diese Angebote von der Stiftung Pro Ausbildung im Rahmen der neuen Girls & Boys Academie. Unter dem Titel „Entdecke die Stärken in dir!“ konnten Jungen und Mädchen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, konnten beim Erklimmen von „Bergen“ ihre Kräfte einsetzen und konnten dabei zeigen, dass mit Teambuilding viel erreicht werden kann. Am Ende des Tages nahmen die  Jugendlichen stolz jeweils drei Stärkenkarten mit nach Hause, die sie sich selbst erarbeitet hatten.

Die Bürgerstiftung förderte über das Stipendiaten-Ressort bzw. das Projekt Sprungbrett das außergewöhnliche Düsseldorfer Herbstferienprogramm mit 25.000 EUR und leistete damit insbesondere für die Jugendlichen einen wertvollen Beitrag in einer Corona bedingt schwierigen Zeit, in der es häufig an praktischen, erfahrbaren Bildungsangeboten mangelt.

Ein denkwürdiger „Geburtstag“ steht im kommenden Jahr für unser „Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung“ an. Damals trafen sich der damalige Oberbürgermeister Joachim Erwin und Dr. Hansjürgen Forst, damals Vorsitzender unserer Unternehmerschaft Düsseldorf, und senierten über die notwendige Vernetzung aller Programme und Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung in der Stadt.

Das war die Geburtsstunde unseres Kompetenzzentrums. Man muss wissen: Damals waren die Begriffe „Kompetenzen“ und „Kompetenzzentrum“ nicht in aller Munde wie heutzutage und die Verantwortlichen meinten, „Kompetenzzentrum“ sei ein guter Name. Stadt, Agentur für Arbeit und die Unternehmerschaft fördern das Projekt im Rahmen der vertieften Berufsorientierung

So realisiert seit 15 Jahren ein engagiertes und kompetentes Team die dem Zentrum übertragenen Aufgaben und erreicht die vereinbarten Ziele effektiv und wirksam im Rahmen einer vernetzten, stärken- und werte-orientierten (Werte = Motivation kann ich nur entwickeln, wenn ich das, was ich tue, gerne und mit Freude tue), pragmatischen und präventiven Beruflichen Orientierung in Düsseldorf.

Das Team des Kompetenzzentrums besteht aus praxiserfahrenen Expertinnen und Experten, die innovative Bildungsprogramme und aktuelle Themen praxisnah umsetzen und einer breiten Zielgruppe zugänglich machen.

Die Arbeit des Kompetenzzentrums ist zusätzlich und ergänzt die bestehenden Programme in der Stadt. Einige Programme, die das Kompetenzzentrum entwickelt hat, sind mittlerweile Standards in den Schulen in NRW. Mittlerweile gibt es ein zweites Kompetenzzentrum in Gelsenkirchen, dass sehr eng mit der “Düsseldorfer Denkfabrik und Ideenschmiede” vernetzt ist.

Partner sind die Kommunale Koordinierung der Landeshauptstadt, die Agentur für Arbeit Düsseldorf, die Unternehmerschaft Düsseldorf sowie Kreishandwerkerschaft, IHK und die Handwerkskammer.

Das Kompetenzzentrum übernimmt die Verantwortung für die Konzeptentwicklung, Planung und für die korrekte und pragmatische Umsetzung der Programme — von der Idee bis zur reichweiten Verbreitung.

Jedes erfolgreich umgesetzte Projekt ist ein Beispiel für die vertrauensvollen Beziehungen, die das Kompetenzzentrum zu seinen Partnern aufgebaut hat und auf deren Basis zukünftige Partner begeistert werden.

Zielgruppe des Kompetenzzentrums Berufliche Orientierung sind in erster Linie die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Düsseldorf. Um Themen richtungsweisend zu positionieren und in Bildungsprozessen zu etablieren, müssen die Konzepte ganzheitlich umgesetzt werden. In diesem ganzheitlichen Sinne begleitet das kompetente und engagierte Team des Kompetenzzentrums außerdem Lehrkräfte, Eltern und die Unternehmen in der Region und vernetzt diese mit zukunftsweisenden Programmen und Projektideen.

Das Kompetenzzentrum hat das Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler, die erreicht werden wollen, ihre Stärken und Talente entdecken und ausbauen können. Unser Team fördert den Nachwuchs, sichert Fachkräfte, stellt Berufe und Berufsbilder vor und vermittelt Praxis in der Schule und externen Lernorten.

Träger des Kompetenzzentrums ist die Stiftung Pro Ausbildung — eine kleine Stiftung in Düsseldorf, die seit dem Jahr 2000 Bildungsprojekte von der Kita bis zur Hochschule erfolgreich umsetzt.

Unsere Schulen sollen eigentlich digitaler werden. Schon vor Monaten wurden 5 Milliarden Euro zugesagt. Die Schulträger in den Ländern sollten zusätzlich mehr als 550 Millionen Euro beisteuern Dadurch sollen bis 2025 alle Schulen mit digitaler Infrastruktur versorgt, also auch an W-Lan-Netze angeschlossen, sein. Dies ist eine Voraussetzung, um die jüngst von der Landesregierung bewilligten digitalen Endgeräte für Lehrer und Schüler zuverlässig nutzen zu können.

Bislang aber ist kaum etwas bei den Schulen angekommen. Keine Lehrkraft hat bis heute einen Dienst-Laptop, kein Schüler einen Leih-Laptop. Der Schulgipfel im Kanzleramt sollte nun mehr Tempo in die überfällige Digitalisierung des Schulwesens gebracht – allerdings kaum ohne messbaren Erfolge.

Nur wieder viele Versprechen: Konkret sollen diese Lehrer-Laptops nun noch dieses Jahr gekauft werden können – der Bund schießt die nötigen 500 Millionen vor. Ebenfalls eine halbe Milliarde Euro gibt der Bund zusätzlich für IT-Administratoren in den Schulen. Insgesamt stellt der Bund (immer noch) 6,5 Milliarden Euro für die Digitalisierung bereit. Die Länder planen gemeinsame „Kompetenzzentren“, um die überfällige digitale Weiterbildung der Lehrer gemeinsam anzugehen.

Ernüchternd stellt Barbara Gillmann im Handelsblatt fest: „All das wird im Schuljahr 2020/21 natürlich noch nicht dazu führen, dass überall das „Homeschooling“ reibungslos funktioniert, wenn es wegen neuer Coronafälle nötig sein wird. (…) Mittelfristig ist allerdings sehr wohl mehr Geld im System nötig. Denn die Digitalisierung ist ein Dauerposten, Ausgaben für Geräte, Programme und Schulungen fallen immer wieder aufs Neue an. Unternehmen wissen das, die Bildungspolitiker müssen das noch lernen.“

Derweil plagen sich die Schulen mit anderen Schwierigkeiten: rund 7.000 Schüler in NRW befinden sich in Quarantäne. Was bedeutet das? Eine oder zwei Klassen einer Schule sind zwei Wochen nicht in der Schule. Die Lehrkräfte sind ebenfalls in Quarantäne oder müssen die anderen Schüler weiterhin analog beschulen. „Homeschooling“ ist so natürlich kaum möglich – die nächste Baustelle.

Fazit: die Reaktionen auf den Schulgipfel fallen harsch aus. „Die Lehrer sind zerrissen zwischen Idealbild und Wirklichkeit“, sagt Stefan Behlau, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung. Die Kollegen seien am Limit. Dabei drängt die Zeit – wir brauchen dringend schnelle und effektive Lösungen.

Es herrscht Einigkeit bei Eltern und Unternehmensentscheidern: Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt nicht nur einschneidend verändern, es werden auch ganz neue Kompetenzen gefragt sein.

In einer vom gemeinnützigen Förderprogramm „Studienkompass“ beauftragten repräsentativen Umfrage* geben 85 Prozent der befragten Unternehmensentscheider an, dass in den nächsten 25 Jahren große Veränderungen auf die Arbeitswelt und die Berufseinsteiger zukommen. Über 90 Prozent der Eltern gehen davon aus, dass diese Veränderungen große Auswirkungen für die berufliche Zukunft ihrer Kinder haben werden. Wie man Jugendliche hierfür stärken kann und sich besonders für Chancengerechtigkeit einsetzt, zeigt der Studienkompass nicht nur in der Arbeit mit seinen Geförderten, sondern auch in einer neuen Publikation.

Der „Studienkompass“ setzt sich seit mehr als 13 Jahren erfolgreich für mehr Chancengerechtigkeit am Übergang von der Schule an die Hochschule und in den Beruf ein. Bundesweit wurden bereits mehr als 4.000 Jugendliche mit einer dreijährigen Förderung unterstützt, die aus nichtakademischen Familien kommen und an Hochschulen immer noch stark unterrepräsentiert sind. Die Veränderungen und neuen Herausforderungen der Arbeitswelt stellen zudem die Frage, welche Kompetenzen bei Jugendlichen gestärkt werden müssen, um sie fit für die Zukunft zu machen. Der Studienkompass hat hierfür gemeinsam mit seinen Partnern und einem breiten Netzwerk neue Formate und Angebote entwickelt.

Die Ergebnisse der Umfrage unter Eltern und Führungskräften sind in einer neuen Publikation zusammengefasst. Digitale Kompetenzen spielen für alle eine wichtige Rolle. 41 Prozent der befragten Unternehmensvertreter sehen dies als eine der wichtigsten Fähigkeiten zukünftiger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an. Aber auch Kreativität, Team- und Kommunikationsfähigkeit sind stark gefragt, ebenso die Kompetenz, gut mit Unsicherheiten umzugehen und eigenverantwortlich zu handeln.

Viele Berufe, in denen die aktuelle Schülergeneration später arbeiten wird, sind heute noch gar nicht bekannt. Auch 76 Prozent der Eltern geben an, keine Vorstellung davon zu haben, welche Berufe es zukünftig geben wird. Gleichzeitig sehen sie sich aber als wichtigste Ansprechpartner für ihre Kinder, wenn es um die Studien- und Berufsorientierung geht.

„Eine zeitgemäße Berufsorientierung hat notwendige Zukunftskompetenzen fest im Blick und kann so Jugendliche bestmöglich auf die Arbeitswelt von morgen vorbereiten. Gleichzeitig muss weiterhin alles dafür getan werden, dass alle Jugendlichen die Möglichkeit haben, die eigenen Talente zu entdecken und zu nutzen – unabhängig von ihrer Herkunft.

Die Corona-Pandemie zeigt, dass digitales Lehren und Lernen sehr schnell soziale Ungerechtigkeiten verstärkt, die später auch beim Einstieg ins Berufsleben Nachteile mit sich bringen.

Einen genaueren Überblick zu den Inhalten sowie die gesamte Publikation als PDF zum Download finden Sie unter www.studienkompass.de/zukunftskompetenzen.

Für das Management des Corona-Lockdowns wird den Schulen ein absolut unbefriedigendes Zeugnis ausgestellt. Besonders hart gehen die Eltern schulpflichtiger Kinder mit den Schulen ins Gericht. Eltern geben den Schulen die Note „mangelhaft“ für ihre Fähigkeit, im Falle erneuter Schulschließungen den Unterricht aufrechterhalten zu können. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Bundesverbandes Bitkom.

Auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist sehr skeptisch, dass der Unterricht digital aus der Ferne stattfinden kann und gibt den Schulen hierfür eine 4-. Umso wichtiger ist für eine große Mehrheit – nicht nur der Eltern –, die Digitalisierung der Schulen entschieden und schnell voranzutreiben, die technische Ausstattung zu verbessern, Lernmittel und Lehrpläne zu modernisieren und Lehrer entsprechend weiterzubilden. Dem Bund sollte bei der Digitalisierung der Bildung nach mehrheitlicher Ansicht eine sehr viel größere Verantwortung zugestanden werden als bisher. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 269 Eltern schulpflichtiger Kinder. „Die Corona-Krise hat unser Bildungssystem vor eine Zerreißprobe gestellt. Bei vielen Bürgern wurde massiv Vertrauen verspielt, weil Unterricht zu oft ersatzlos gestrichen wurde und viele Schulen nicht in der Lage waren, die ihnen anvertrauten Schüler auch nur ansatzweise zu betreuen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die massiven Verunsicherungen durch Behörden und Datenschutzbeauftragte haben dann auch noch die digitalen Vorreiter unter den Schulen und Lehrkräften ausgebremst. Corona ist der Startschuss für die Digitalisierung der Schulen. Jetzt heißt es, die Digitalisierung der Schulen von Null auf Hundert zu beschleunigen und das von jetzt auf gleich.“

Homeschooling gehört für jeden Zweiten zur neuen Normalität

Nach Einschätzung von Eltern wie auch der Gesamtbevölkerung ist an den meisten Schulen der Wechsel ins virtuelle Klassenzimmer nicht geglückt. Als gerade noch „ausreichend“ wird der Stand der digitalen Bildung in Deutschland bewertet, etwa wenn es um Geräteausstattung, Internetanbindung und digitale Unterrichtsinhalte der Schulen geht. In ihrem Urteil sind sich Bürger und Eltern einig: Auf der Schulnotenskala von 1 „sehr gut“ bis 6 „ungenügend“ vergeben sie für die Digitalisierung der Schulen im Durchschnitt einstimmig eine 4,2 – Versetzung gefährdet. Die Corona-Krise hat den Digitalisierungsdruck auf die Schulen massiv erhöht. Neun von zehn Bürgern (89 Prozent; Eltern: 88 Prozent) sind der Ansicht, dass die Pandemie die Defizite bei der Digitalisierung der Schulen schonungslos offengelegt hat. Etwa ebenso viele (Gesamtbevölkerung: 87 Prozent; Eltern: 90 Prozent) fordern, dass alle Schulen in die Lage versetzt werden sollten, noch in diesem Schuljahr per Homeschooling zu unterrichten. Für jeden Zweiten soll das auch zur neuen Normalität werden: 47 Prozent aller Bürger (Eltern: 48 Prozent) meinen, auch nach der Corona-Pandemie sollte der Unterricht teilweise digital per Homeschooling stattfinden. Bis zum Ende der Pandemie sollten Schulen für drei von zehn (28 Prozent; Eltern: 20 Prozent) am besten ganz geschlossen bleiben und es sollte ausschließlich per Homeschooling unterrichtet werden. „Die Corona-Krise hat einen beispiellosen Digitalisierungsschub ausgelöst. Was zuvor unvorstellbar schien, ist plötzlich erstrebenswert geworden – wie etwa Homeschooling. Daran will jeder Zweite auch in der Zeit nach Corona festhalten“, sagt Berg.

Versetzung gefährdet: Schulen wird Homeschooling nicht zugetraut

Kurzfristig allerdings glaubt kaum einer an die erfolgreiche Verlagerung des Unterrichts in den digitalen Raum, sofern Schulen erneut geschlossen werden sollten. Das Zeugnis ist verheerend: Die Vorbereitungen auf digitalen Unterricht im Falle eines erneuten Lockdowns bewerten die Befragten gerade noch als „ausreichend“ (Note 4,3) – die Eltern vergeben sogar nur ein „mangelhaft“ (Note 4,6). Berg: „Es ist ein alarmierendes Signal, dass sich zwar eine Mehrheit für Homeschooling ausspricht, aber zugleich nicht daran glaubt, dass unseren Schulen das schaffen.“

Drei Viertel sehen Föderalismus als „Bremsklotz“

Das größte Hemmnis wird in den föderalen Strukturen der Bundesrepublik gesehen. Sieben von zehn Bürgern (72 Prozent) sehen den Föderalismus als Bremsklotz für die Digitalisierung der Schulen. Bei den Eltern sind es sogar 76 Prozent. Dass ausschließlich der Bund statt der Bundesländer für Bildungspolitik verantwortlich sein sollte, befürworten 71 Prozent der Bürger und 79 Prozent der Eltern. Zwei Drittel der Bürger (65 Prozent; Eltern: 70 Prozent) halten es für nicht mehr zeitgemäß, dass jedes Bundesland ein eigenes Bildungssystem hat. Nahezu unwidersprochen bleibt die Forderung, dem Bund sollte erlaubt werden, Schulen und Schüler mit Geräten für digitalen Unterricht auszustatten. 98 Prozent der Bürger unterstützen das und 97 Prozent der Eltern.

Informatik sollte ab der 5. Klasse Pflichtfach sein

Digitale Geräte, Anwendungen und Inhalte sind für die Mehrheit aus den Schulen nicht mehr wegzudenken – wobei Eltern digitalen Technologien gegenüber grundsätzlich besonders aufgeschlossen sind. Für jeweils neun von zehn Eltern (93 Prozent) und Bürgern (88 Prozent) sollte der Einsatz digitaler Technologien wie Computer, Smartboards oder Tablets an allen Schulen Standard sein. 87 Prozent der Eltern meinen, digitale Kompetenzen sollten im Schulunterricht einen höheren Stellenwert genießen, unter allen Bürgern sind es 81 Prozent. Acht von zehn Eltern (79 Prozent; Bürger: 74 Prozent) sind der Ansicht, dass Schüler durch den Einsatz digitaler Technologien auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet werden. Drei Viertel der Eltern (74 Prozent) möchten, dass Informatik ab der 5. Klasse verpflichtend unterrichtet wird, wie auch zwei Drittel der Bürger (65 Prozent). Und jeweils vier von zehn Bürgern (40 Prozent) und Eltern (43 Prozent) sind überzeugt, dass es digitale Technologien den Lehrkräften ermöglichen, individueller auf einzelne Schüler einzugehen. Eine analoge Schule will so gut wie niemand: Nur 3 Prozent der Bürger sagen, dass digitale Technologien wie Computer oder Tablets in Schulen nichts zu suchen haben, bei den Eltern sind es lediglich 2 Prozent.

Ausstattung verbessern, Lehrpläne modernisieren, Lehrer weiterbilden

Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen Schulen Infrastruktur, entsprechende Inhalte und pädagogische Konzepte und digitalkompetente Lehrer. Was IT-Fragen betrifft, hat die Verbesserung der technischen Ausstattung der Schulen (Bürger: 93 Prozent; Eltern: 96 Prozent) höchste Priorität, um die Digitalisierung der Schulen voranzubringen. Als fast genauso wichtig erachtet wird die Bereitstellung von Geräten wie Laptops oder Tablets für alle Schüler (Bürger: 88 Prozent; Eltern: 93 Prozent) und eine schnelle Internetanbindung für alle Schulen (Bürger: 87 Prozent; Eltern: 93 Prozent). Ebenfalls als wichtig sieht eine Mehrheit die Bereitstellung von Geräten wie Laptops oder Tablets für alle Lehrkräfte (Bürger: 64 Prozent; Eltern: 72 Prozent). Bei der Qualifizierung der Lehrkräfte sollten nach Ansicht einer großen Mehrheit digitale Medien in die Ausbildung integriert werden (Bürger: 87 Prozent; Eltern: 96 Prozent) und regelmäßige Fortbildungen zu digitalen Themen und Kompetenzen stattfinden (Bürger: 87 Prozent; Eltern: 93 Prozent). Auch die Inhalte und Formate im Unterricht sollten erneuert werden, meinen die meisten. Das betrifft die Anpassung der Lehrpläne an die Möglichkeiten der Digitalisierung (Bürger: 81 Prozent; Eltern 93 Prozent) und den Einsatz digitaler Lerninhalte wie etwa Lern-Apps oder interaktiver Arbeitsmaterialien im Unterricht (Bürger: 67 Prozent; Eltern: 73 Prozent).

Flächendeckend Smart Schools schaffen

Zur Digitalisierung der Schulen schlägt der Bitkom die flächendeckende Einrichtung von Smart Schools vor. Smart Schools sind digitale Vorreiterschulen und gründen sich auf die drei Säulen Infrastruktur, pädagogische Konzepte und Inhalte sowie digitalkompetente Lehrkräfte. Überall im Bundesgebiet gibt es bereits exzellente digitale Schulen, die vom Bitkom in einem jährlich stattfindenden Wettbewerb ausgezeichnet werden. Die Entscheidung trifft eine renommierte Jury auf Grundlage der eingereichten Digitalisierungskonzepte. Derzeit gibt es 61 Smart Schools in öffentlicher wie freier Trägerschaft in Deutschland – von Grundschulen über Gesamtschulen und Gymnasien bis zu Berufsschulen. Weitere Informationen zum Smart-School-Konzept, zu den Standorten und zum Wettbewerb gibt es unter www.smart-school.de. Der Bitkom ist zudem Mitinitiator der Offensive Digitale Schultransformation, die sieben Handlungsempfehlungen zur Digitalisierung der Schulen gibt. Die konkreten Vorschläge sind unter www.offensive-digitale-schultransformation.de zu finden.

Bitkom fordert mehr Tempo beim Digitalpakt Schule

Der Digitalpakt Schule, der bis 2024 Bundesmittel in Höhe von fünf Milliarden Euro bereitstellt, müsse nun endlich konsequent und unverzüglich umgesetzt werden, fordert Achim Berg. „So wichtig der Digitalpakt ist, so schleppend und bürokratisch läuft die Umsetzung. Das Geld kommt bislang nur tröpfchenweise bei den Schulen an.“ Derzeit seien lediglich ein Fünftel der Mittel bewilligt. „Die Schulen brauchen das Geld jetzt, um in die digitale Zukunft zu starten. Vom Bund bis zum regionalen Schulamt sind alle gefordert, den Digitalpakt zur Wirkung zu bringen.“ Besonders positiv hebt Berg dabei die Zusatzvereinbarung im Digitalpakt vor dem Hintergrund der Corona-Krise hervor: „Die Corona-Hilfen für Schülerendgeräte in Höhe von 500 Millionen Euro werden unbürokratisch und direkt von den Ländern an die Schulen verteilt. So einfach sollte es auch beim Digitalpakt laufen.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom telefonisch durchgeführt hat. Im August 2020 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren repräsentativ befragt, darunter 269 Eltern schulpflichtiger Kinder.