Die MINT-Lücke im Fachkräftebereich wird immer größer. Dies sagt eine neuste Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Köln. Konkret haben die Forscher errechnet:

– In den Energie- und Elektroberufen fehlen über 48.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

– In den Bauberufen 31.000.

– Im IT-Bereich fehlen 29.000.

– Im Maschinen- und Fahrzeugbau „nur“ über 11.000

Anfang 2020 sah es aufgrund des wirtschaftlichen Einbruchs nicht so arg aus. Die Nachfrage nach Personen mit einer MINT-Ausbildung verringerte sich. Seit September steigt der Engpass aber wieder an.

Das bedeutet, dass die Förderung der MINT-Ausbildung in den Schulen intensiviert werden muss. In Düsseldorf sind wir in diesem Bereich unterwegs mit unserem MINT-Netzwerk Düsseldorf (dem „zdi“), der Girls academy, den Ausbildungsbotschaftern und den MINT-Agenten. Das MINT Nachwuchsbarometer 2021 zeigt aktuelle und langfristige Problemstellen und Herausforderungen in der MINT-Bildung auf. Einem Viertel der Grundschulkinder fehlen die erforderlichen mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen – ein Problem, das sich in den Sekundarstufen fortsetzt. Aufgrund der Corona-Pandemie nimmt der Bericht 2021 das »Lernen im Lockdown« besonders in den Blick und formuliert notwendige Maßnahmen für ein krisensicheres Schulsystem. Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf die berufliche Bildung: Im Jahr 2020 wurden rund 21.000 MINT-Ausbildungsverträge weniger abgeschlossen als im Vorjahr, etwa ein Viertel davon coronabedingt. Zudem wird jedes fünfte MINT-Ausbildungsverhältnis in Deutschland abgebrochen. (siehe dazu den Stream unten)

Eine große Erholung zeigt sich in den Studienfächern. Die Forscher aus Köln berechneten: „So liegt die Lücke in akademischen MINT-Berufen Ende April bei 72.000 und damit mit 91 Prozent relativ nah am Durchschnittswert von 78.900 für den Aprilwert im Zeitraum vor der Corona-Krise von 2014 bis 2019. In den MINT-Spezialisten und MINT-Facharbeiterberufen lag die Lücke im April in Summe bei 73.200, dies sind 54 Prozent des Durchschnittswertes des Aprils im Zeitraum von 2014 bis 2019.“

Wie wirkt sich die Pandemie auf die Lebens- und Arbeitsrealität von jungen Menschen aus? Die junge Generation fühlt sich in der Corona-Krise nicht gehört, beteiligt und von der Politik im Stich gelassen. Unklar war bis jetzt, wie es den jungen Menschen geht, was sie von der Politik erwarten und wie sich die Klima- und Corona-Krise in ihrer Werteeinstellung spiegelt. Die repräsentative „Studie Junge Deutsche 2021“ bietet ein differenziertes Bild über die Lage und Bedürfnisse der jungen Deutschen. Zudem liefert die Studie Arbeitgebern, Politik und Eltern konkrete Tipps für den Umgang mit der „Generation Reset“.

Die vermeintlich gute Nachricht der geringen Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland von 5,6% (Statista, 2021) trügt. Für 29% der jungen Menschen hat sich die finanzielle Situation und ihre Perspektive für die Zukunft verschlechtert. Die Generation Z (14- bis 24-Jährige) ist von den Auswirkungen der Krise besonders betroffen: Für 37% hat sich die schulisch-berufliche Situation verschlechtert. Fast jede:r Vierte ist unzufrieden mit seiner/ihrer psychisch-seelischen Gesundheit.

Jung sein im Jahr 2021 fühlt sich an, wie Mensch-ärgere-dich-nicht spielen: Man weiß nie, wie weit man kommt, bevor es wieder heißt „Zurück zum Anfang“. Junge Leute bleiben zuhause, anstatt mit Freund:innen Spaß zu haben. Sie fallen in ein Karriereloch anstatt durchzustarten und ziehen bei Mutti ein anstatt Familie zu planen. Kaum wird der Lockdown gelockert und etwas Freiheit liegt in der Luft, drückt wieder jemand auf Reset. Die umfassenden sozialen, wirtschaftlichen und systemischen Einschnitte verändern die Lebenswelt und Biographien der jungen Generation grundlegend und nachhaltig. Aus diesem Grund sieht der Studienautor Simon Schnetzer einen neuen Generationenbegriff gerechtfertigt: Generation Reset.

Zusammenhalt in der Familie (69%) ist das, was für die jungen Deutschen das Leben am meisten prägt. Familie erlebt in dieser Zeit eine regelrechte Renaissance – freiwillig oder unfreiwillig. Die Frage danach, was in Zeiten der Krise jungen Menschen Halt bietet, beantwortet die überwiegende Mehrheit mit Familie. Diese bietet soziale Kontakte, Struktur im Alltag und finanziellen Schutz.

Der Trend- und Jugendforscher Simon Schnetzer erwartet, dass „Vertrauen“ das Megathema der Zukunft wird. Die Herausforderung wird es sein, Vertrauen wieder aufzubauen: zu Freunden, in Teams, zu Politiker:innen und in die Zukunft. Damit junge Menschen Vertrauen in die Zukunft fassen, benötigen sie eine Perspektive. Dies gilt insbesondere in der Phase der Übergänge wie beispielsweise durch eine Arbeitsstelle, ein ehrenamtliches Engagement oder ein Corona-Stipendium, um sich an der Bewältigung der Krise zu beteiligen.

Was bedeuten die Studienergebnisse für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft? Vor allem, dass sie den jungen Menschen mehr zuhören müssen, um sie nicht zu verlieren. Sie sollten ihre Bedürfnisse, Ängste und Forderungen ernst nehmen. Schließlich hängt von deren Start ins Berufsleben ab, in welchem Maß sie später zu den sozialen Systemen der Sicherung beitragen können. Fazit: Die junge Generation will als Zukunftsgestalter:innen eingebunden werden, um ihre Zukunft nicht dem Schicksal zu überlassen, sondern Teil der Lösung zu sein.

Die wichtigsten Studienergebnisse

Zufriedenheit

Die Stimmungslage der jungen Deutschen ist getrübt. 70% der Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrem Leben. Das sind 9% weniger als in der Zeit vor Corona (Studie 2019). Teilnehmer-Zitat: „Seit der Corona-Krise muss ich mir wieder die Frage stellen, wie es weitergeht und was mich glücklich macht im Leben.“

Einflüsse auf die Lebenssituation

Den größten Einfluss auf die aktuelle Lebenssituation hat für die Generation Z die Smartphone-Nutzung (77%) und für die Generation Y der Zusammenhalt in der Familie (68%). Der Stellenwert von Familie war bereits vor Corona sehr hoch – die Bedeutung der Smartphone-Nutzung hat seit dem Jahr 2019 um 20% zugelegt. Teilnehmer-Zitat: „Das Smartphone ist mein Draht zur Außenwelt. Es gibt mir das Gefühl, nicht allein zu sein.“

Werte

Die fünf wichtigsten Werte der jungen Deutschen sind Gesundheit (65%), Vertrauen (64%), Familie (63%), Gerechtigkeit und Freiheit (jeweils 57%). Ökologische Nachhaltigkeit kommt bei der Generation Y (26%) und Z (23%) nur auf einen der letzten Plätze. Die vermeintliche „Generation Greta“ hätte andere Ergebnisse vermuten lassen. Teilnehmer-Zitat: „Gesund sein bedeutet: Kein Corona haben.“

Motivation

Die beiden wichtigsten Motivatoren der jungen Generation sind Geld (43%) und Spaß (42%). Der Stellenwert von Geld ist seit der 2019er-Studie erheblich gestiegen (Spaß 50% und Geld 36%). Finanzielle Sicherheit ist ein Grundbedürfnis, das in Zeiten der Krise die Lebenssituation stärker bestimmt. Teilnehmer-Zitat: „Wer mit Anderen mithalten und angesehen sein will, braucht … Geld …“

Gute Arbeit

Was gute Arbeit ausmacht, hat sich durch die Corona-Pandemie kaum verändert: Die Top3-Aspekte guter Arbeit sind eine gute Arbeitsatmosphäre (62%), Sicherheit des Arbeitsplatzes (54%) und eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit (53%). Um einen passenden Job zu finden, vertraut die Generation Z auf Praktika und persönliche Empfehlungen, während die Generation Y auf Job-Portale setzt.

Corona

Die große Mehrheit der jungen Generation verhält sich in der Corona-Pandemie solidarisch, indem sie sich an die AHA-Regeln halten (73%), auf Familie und Freunden Rücksicht nehmen (72%) und auf Feiern oder Partys verzichten (66%). Es ist alarmierend, dass sich für etwa 30% der jungen Deutschen die finanzielle und berufliche Situation verschlechtert hat – bei der Generation Z sind die Werte noch höher. Teilnehmer-Zitat: „Finanziell ist die Lage ohne Nebenjob echt hart. Ich kann nur hoffen, dass meine Eltern ihre Jobs behalten.“

Nachhaltigkeit

Obwohl es für 73% der Befragten wichtig ist, einen persönlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten, ist eine nachhaltige Lebensweise nur für 46% prägend. Unter den Top3-Beiträgen für Umwelt- und Klimaschutz rangieren Müllvermeidung und -trennung, Einkauf von regionalen und Bio-Produkten sowie nachhaltige Mobilität. Teilnehmer-Zitat: „Ich werde dauernd gefragt, wie es beruflich läuft oder in der Liebe. Niemand fragt, ob ich ökologisch gut lebe.“

Vertrauen

In der Zeit nach der Corona-Krise wird das Wiederaufbauen von Vertrauen zum Megathema. Die wichtigsten Aspekte, um anderen Menschen zu vertrauen, sind aus Sicht der jungen Deutschen Ehrlichkeit (64%), Zuverlässigkeit (44%), gegenseitiges Vertrauen (39%). Die wichtigsten Schritte, um Vertrauen aufzubauen, sind offen und ehrlich zu kommunizieren (66%) und zuhören, wenn man gebraucht wird (63%).

Erwartungen an die Politik

Die Wünsche junger Menschen für die Zukunft haben sich kaum verändert: Gesundheit und Zufriedenheit, Familie und Kinder, Partnerschaft und Liebe sowie Geld und Karriere. Für die Bundestagswahlen im Herbst 2021 hat die junge Generation klare inhaltliche Erwartungen: Mehr Beteiligung, das Bildungswesen reformieren, Breitbandausbau, entschlosseneres Vorgehen beim Klimaschutz, gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und das Wirtschaftssystem sozialer und ökologischer auszurichten.

Methodik der Studie

Die Studie „Junge Deutsche 2021“ basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter von 14 bis 39 Jahren – Generation Z und Y. Insgesamt wurden für die Studie 1.602 junge Menschen befragt. Inhaltlich und methodisch wird die Studie von Prof. Dr. phil. Dagmar Hoffmann (Universität Siegen) und Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann (Hertie School) beraten. Die Quotierungen für die Repräsentativität wurden vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt. Die Befragung wurde vom 15. Oktober bis 16. November 2020 von der Respondi AG durchgeführt.

Die Studie kann für 39 Euro zzgl. MwSt. hier erworben werden:

Informationen über die Studie: https://jungedeutsche.de/junge-deutsche-2021/

Videopodcast-Tipp:

Im Rahmen des 15jährigen Bestehens des „Kompetenzzentrums Berufliche Orientierung“ sprechen wir mit dem Autor der Studie, dem Trend- und Jugendforscher Simon Schnetzer. Vorab wird Gregor Nachtwey, Leiter der Kommunalen Koordinierung in Düsseldorf, in die Gründungsgeschichte des Kompetenzzentrums einführen und die Erfolgskriterien des „Düsseldorfer Modells“ erläutern.

Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind. Die Sendung sehen Sie am

11. Mai 2021 ab 19:00 Uhr im Netz unter www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de. Nach der Erstausstrahlung können Sie sich den Stream noch 21 Tage rund um die Uhr anschauen.

Simon Schnetzer ist 1979 in Kempten im Allgäu geboren. Der studierte Volkswirt hat sich nach beruflichen Stationen in Berlin, Genf, London und Nairobi in seiner Heimat als Jugendforscher, Speaker und Trainer selbständig gemacht. Seit 2010 veröffentlicht er die Studie “Junge Deutsche”, um die Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten zu erforschen und zu gestalten. Heute zählt er zu den Top-Speakern und Führungskräftetrainern für die Generation Y und Generation Z. Außerdem engagiert Simon Schnetzer sich für die Gründerszene im Allgäu und betreibt die preisgekrönte Gründervilla, um Menschen mit Ideen eine Bühne und Machern eine Heimat zu bieten. Simon Schnetzer ist verheiratet und lebt mit seiner Familie im Allgäu.

Dies ist die erste Folge von insgesamt vier Sendungen zum 15jährigen Bestehen des „Kompetenzzentrums Berufliche Orientierung“. Die Termine der kommenden Folgen teilen wir Ihnen rechtzeitig mit.

Das Kompetenzzentrum ist ein Joint Venture der Stiftung PRO Ausbildung, eine Initiative des Arbeitgeberverbandes „düsseldorfmetall“, und der Landeshauptstadt Düsseldorf, namentlich der Kommunalen Koordinierung. Insofern ist dieses erfolgreiche Modell tatsächlich einmalig in NRW. Gute Beispiele der Berufliche Orientierung werden gestaltet und koordiniert und vom Team direkt live umgesetzt. Partner des Kompetenzzentrums sind die Agentur für Arbeit Düsseldorf sowie die Akteure der Wirtschaft: IHK, Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft.

Der Girls’ Day soll Mädchen und Frauen motivieren, männerdominierte technische Berufe zu ergreifen. Gerade die MINT-Berufe punkten mit sehr guten Berufsaussichten und hohen Einkommens- und Karriereperspektiven. Die Corona-Krise macht es Schülerinnen und Schülern besonders schwer, den passenden Beruf zu finden.

Die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sind auch in Zukunft sehr gefragt: Für große Herausforderungen wie die Dekarbonisierung und die Digitalisierung braucht es vor allem MINT-Kräfte. Allerdings gibt es in diesen Bereichen einen enormen Fachkräftemangel – die Lücke kann nur mithilfe von mehr Zuwanderern, mehr Älteren und mehr Frauen geschlossen werden. In der Vergangenheit gab es dabei erste Erfolge: Zwischen 2011 und 2018 ist die Erwerbstätigkeit von MINT-Akademikerinnen um 40,6 Prozent gestiegen. Der Frauenanteil erhöhte sich von rund 20 Prozent im Jahr 2011 auf etwa 23 Prozent im Jahr 2018. Auch unter beruflich qualifizierten MINT-Fachkräften gibt es mehr Frauen: Ihr Anteil stieg – wenn auch nur leicht – von 11,6 Prozent (2011) auf 11,8 Prozent (2018).

Der Girls‘ Day bemüht sich seit 20 Jahren darum, Frauen und Mädchen für solche technischen und männerdominierten Berufe zu begeistern. Der erste Aktionstag fand 2001 statt, damals mit 1.800 Teilnehmerinnen. 2019 machten mehr als 100.000 Mädchen und Frauen mit. Damit setzt der Girls‘ Day wichtige Impulse für die Berufswahl und vernetzt Schule und Wirtschaft. Trotzdem orientieren sich die meisten Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufswahl an ihren Eltern, Verwandten und Freunden, zeigen Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Erst dann folgen Lehrer oder das Bildungssystem. Eltern beurteilen die Leistungen ihrer Töchter in MINT-Fächern allerdings meist als geringer als die ihrer Söhne – selbst wenn die Leistungen auf gleichem Niveau sind, wie eine IW-Studie zeigt. Tatsächlich unterscheiden sich die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in den MINT-Bereichen im Durchschnitt nicht.

Weniger Berufsorientierung in der Pandemie

In der Corona-Krise ergeben sich zudem viele andere Probleme bei der Berufs- und Studienorientierung: Präsenzformate wie Messen, Informationsveranstaltungen an Schulen und Bewerbungstrainings können nicht stattfinden. Die Schulen sind aktuell mit Hygienevorschriften, Wechselunterricht und Fernunterricht beschäftigt, es gibt zwangsläufig weniger Angebote zur Berufs- und Studienorientierung. Umso wichtiger sind digitale Ersatzformate – so wie der digitale Girls‘ Day 2021.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft

Die Ausbildungsverträge in Düsseldorf gehen runter. Und die Zahl der Bewerber auch. Aber, wo sind die Jugendlichen geblieben, fragt man sich in der Landeshauptstadt. Die Antwort kennt das Institut der Deutschen Wirtschaft:

Verglichen mit anderen EU-Staaten fällt der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland moderat aus. Doch möglicherweise tauchen viele junge Leute nur deshalb noch nicht in der Statistik auf, weil sie es angesichts von Corona vorziehen, weiterhin zur Schule zu gehen.

Wer jetzt ins Berufsleben startet oder erst vor Kurzem seinen ersten Arbeitsvertrag unterschrieben hat, macht pandemiebedingt womöglich die Erfahrung, dass Karrierepläne schneller in sich zusammenfallen können als ein Soufflé. Die Auswirkungen des Coronavirus auf den Arbeitsmarkt treffen junge Leute jedenfalls stärker als den Durchschnitt der Beschäftigten:

Im Januar 2020 waren 15 Prozent der 15- bis 25-jährigen Erwerbspersonen in der EU arbeitslos, ein Jahr später sind es knapp 17 Prozent.

Besonders hart trifft die Pandemie junge Menschen auf der Iberischen Halbinsel: Die Jugendarbeitslosenquote in Spanien beträgt fast 40 Prozent (Grafik). Laut spanischer Sozialversicherung verlor während der ersten Corona-Welle im vergangenen Frühjahr mehr als die Hälfte der Spanier unter 35 Jahren ihre Stelle. Auch in Schweden ist derzeit fast jeder vierte Erwerbsfähige zwischen 15 und 24 Jahren ohne Job, wobei dort die Jugendarbeitslosigkeit auch vor Corona mit knapp 21 Prozent schon außergewöhnlich hoch war.

In Deutschland ist noch nicht ausgemacht, wie hart die Pandemie die Jobaussichten der Jugend langfristig beeinträchtigen wird. Die Arbeitslosenquote jedenfalls nimmt sich vergleichsweise harmlos aus: Momentan sind 6,2 Prozent der jungen Leute erwerbslos gemeldet, das ist nur ein halber Prozentpunkt mehr als vor zwölf Monaten. Den größten Teil der neu hinzugekommenen arbeitslosen Jugendlichen machen Azubis aus, die nicht übernommen worden sind.

Dass die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten nicht weitaus stärker gestiegen ist, hat einerseits mit dem Berufsbildungssystem zu tun, das für eine enge Bindung von Azubis und Betrieben sorgt. Andererseits dürfte die Krise aber auch dazu führen, dass viele junge Leute ihren Berufseinstieg verschieben – indem sie sich etwa an einer Hochschule einschreiben oder weiter zur Schule gehen. Die Universitäten haben allerdings keinen spürbaren Anstieg der Studienanfänger zu verzeichnen, eine Flucht ins Akademische kommt also eher selten vor. Und ob die beruflichen Schulen einen massiven Zulauf erfahren haben, muss sich erst noch zeigen.

Quelle: www.iwkoeln.de

Eine gute Ausbildung ist das Fundament eines erfolgreichen Berufslebens. Das ist in der Altenpflege nicht anders. Die Kommunale Koordinierung in Düsseldorf gibt einen Überblick über die Möglichkeiten in diesen Berufsfeldern.

https://www.kommunale-koordinierung.com/ausbildung-studium-im-pflegebereich/

Seit acht Jahren gibt es bereits die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung (DTBO)“. Ziel: die Schülerinnen und Schüler lernen Berufsbilder und Ausbildungsberufe hautnah und pragmatisch kennen, kommen mit Auszubildenden und Ausbildern ins Gespräch und können in den Betrieben hinter die Kulissen blicken.

Während viele Städte das Standardelement der Berufsfelderkundungen in diesem Jahr pandemiebedingt nicht anbieten, geht Düsseldorf einen anderen Weg: die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung werden hybrid“, freut sich Gregor Nachtwey, Leiter der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf. „Rund 6.600 Plätze können wir in diesem Jahr vom 17. bis 24. März anbieten. So viele wie noch nie.“ Die meisten Termine fänden digital statt. Das würde ganz gut passen, da viele Schülerinnen und Schüler sowieso zuhause seien, sagt Gregor Nachtwey. „Durch die Corona-Pandemie wurde ein regelrechter Digitalisierungsschub ausgelöst, der das beschleunigt, was sich schon zuvor angekündigt hatte: unsere Arbeitswelt ist im Wandel“.

Die Formate sind abwechslungsreich: es gibt Treffen auf digitalen Plattformen, Livechats, umfangreich gestaltete Padlets, virtuelle Erklärformate sowie digitale und analoge Betriebserkundungen (soweit die Hygienebestimmungen dies zulassen) zu rund 80 Ausbildungsberufen aus Handwerk, Industrie und Verwaltung. (Anm. f. Redaktionen: alle Berufe finden Sie unter www.berufsorientierungstage.de).

Die Berufsorientierungstage sind ein Modul eines vielfältigen Instrumentenkasten zur Berufsorientierung, der in der achten Klasse beginnt. Potenzialanalysen, Pflegen eines Berufswahlpasses, Praxisphasen und eine organisierte Übergangsbegleitung in der Schule sind die Elemente eines standardisierten Prozesses, der durch die Kommunale Koordinierung begleitet wird.

Gregor Nachtwey: „Unsere Jugendlichen lernen Schritt für Schritt ihre Stärken kennen und können das Erlebte und Erlernte in ihren individuellen Prozess der Berufswahl einbringen. Die Ergebnisse sind eine erste Orientierungshilfe, die von Eltern und Lehrkräften genutzt werden können, um über berufliche Wünsche und Fähigkeiten zu sprechen“.

Livetipp: Im Rahmen einer kurzweiligen Veranstaltung werden die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung 2021“ am 17. März 2021, 18 Uhr, auf der Webseite www.kommunale-koordinierung.com eröffnet. Expertinnen und Experten aus Region, unter anderem von den Arbeitgeberverbänden, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer, der Schulaufsicht, der Kommunalen Koordinierung und des Kompetenzzentrums Berufliche Orientierung, informieren über die Möglichkeiten der Berufs- und Studienorientierung in Düsseldorf, diskutieren über den Ausbildungsmarkt und über die Anforderungen der Berufswelt und sagen, was für Schüler, Eltern und Unternehmen jetzt wichtig wird. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche wird im Stream die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung 2021“ an diesem Abend eröffnen.

Seit rund 22 Jahren gibt es das Duale Orientierungspraktikum. Eine Erfolgsgeschichte, die Schülerinnen und Schüler von Gymnasien und Gesamtschulen mit den Hochschulen und den Unternehmen in der Wirtschaftsregion Düsseldorf verbindet. Studienrat Benjamin Gnauß zieht eine zufriedenstellende Bilanz:

Im medialen Diskurs scheinen sich alle Beteiligten einig zu sein, dass die Corona Pandemie wie ein „Brennglas“ wirkt – was unter normalen Umständen bereits schwierig schien, scheint aktuell kaum leistbar. Diese Brennglas-Metaphorik macht natürlich auch nicht vor der beruflichen Orientierung halt. Es war schon immer schwierig, eine halbwegs informierte Entscheidung dazu zu treffen, was man nach der Schule mit seinem Leben anfangen möchte – sowohl Lehrkräfte als auch Elternschaft können davon ein Lied singen. Bis in die 7./8. Klasse hinein ist man sich sicher, dass man Astronaut*in, Polizist*in oder Bundeskanzler*in wird. Doch plötzlich eröffnen sich so viele Möglichkeiten, dass man nicht mehr genau sagen kann, wo die Reise hingehen soll. Umso wichtiger ist es, spätestens ab diesem Zeitpunkt „Wegweiser“ zu haben. Zu den wichtigsten Wegweisern zählt seit jeher das Schüler*innenpraktikum. Man arbeitet zwei bis drei Wochen in einem Praktikumsbetrieb und hinterher ist man schlauer. Für den einen kann das heißen, dass ein bestimmter Beruf endgültig ausgeschlossen ist, für die andere, dass ein ganz bestimmtes Studium verstärkt in den Fokus rückt.

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Der bestehende Lehrkräftemangel in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – droht, sich massiv auszuwachsen: Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) werden bis zum Schuljahr 2030/31 in den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen zwei Drittel der benötigten Fachlehrkräfte fehlen. So lautet eine aktuelle Prognose, die der Bildungswissenschaftler Klaus Klemm im Auftrag der Deutsche Telekom Stiftung erstellt hat. Gründe dafür sind die stark steigenden Schülerzahlen und weniger MINT-Lehrkräftenachwuchs. Die Ergebnisse für NRW dürften sich auf ganz Deutschland übertragen lassen.

In seiner Studie kommt Klemm zu deutlich negativeren Aussichten als noch in einer letzten Berechnung 2014. Damals lag die voraussichtliche Bedarfsdeckungsquote für alle MINT-Fächer zusammen bis 2025/26 bei immerhin zwei Dritteln. Nach derzeitiger Datenlage rutschen nun auch die Prognosen für vermeintlich solide Fächer stark ab: War für die Mathematik im Jahr 2014 noch eine Bedarfsdeckung von 94 Prozent im Schuljahr 2025/26 zu erwarten, sinkt diese auf voraussichtlich 43 Prozent im Schuljahr 2030/31; in Biologie von 93 Prozent auf 44 Prozent. Und die ohnehin schon dünne Versorgungslage in den Fächern Informatik und Technik droht, sich nochmals drastisch zu verschlechtern: in der Informatik auf sechs Prozent (2014: 25 Prozent), in Technik auf vier Prozent (2014: zehn Prozent).

„Die Studienergebnisse zeigen, dass es nicht mehr fünf vor, sondern fünf nach Zwölf ist, was qualifizierten Lehrernachwuchs in den so wichtigen MINT-Fächern angeht“, sagt Dr. Thomas de Maizière, Vorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung. „Hier müssen Politik und Hochschulen schnellstens handeln und dafür sorgen, dass das Prognostizierte nicht Realität wird. MINT-Lehramtskandidaten sollten bestmögliche Studienbedingungen vorfinden, damit sich mehr junge Menschen für diesen Karriereweg begeistern. Und auch die Unterstützung von Seiten- und Quereinsteigern muss stärker in den Fokus rücken.“

Dr. Klaus Klemm, emeritierter Professor an der Universität Duisburg-Essen, betont: „Die Kultusministerkonferenz hat schon 2009 in ihren Empfehlungen festgehalten, dass mehr Werbung für den Lehrerberuf gerade in MINT-Fächern nötig sei. Das gilt heute mehr denn je. Angesichts der inzwischen wieder steigenden Schülerzahlen werden absehbar mehr MINT-Lehrkräfte gebraucht als zur Verfügung stehen. Es muss daher unbedingt gelingen, die an einem Lehramtsstudium Interessierten für die Wahl mindestens eines MINT-Fachs zu gewinnen. Auch deutlich niedrigere Studienabbrecherquoten würden helfen.“

Weitere Maßnahmen, die nach Meinung von Klaus Klemm dem MINT-Lehrkräftemangel kurz- und langfristig entgegenwirken könnten, sind der Einsatz von angehenden Lehrkräften (Referendaren) im Unterricht, von entsprechend qualifizierten Seiten- und Quereinsteigern oder von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die an den Schulen beschäftigt werden. Für die Telekom-Stiftung ist es zudem zentral wichtig, dass die Hochschulen den personellen Ausbau der MINT-Fachdidaktiken vorantreiben.

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse von Klaus Klemm, der komplette Bericht sowie Grafiken finden sich unter www.telekom-stiftung.de/lehrkraeftemangel.

Viele Jugendliche sind in Zeiten der Corona-Pandemie verunsichert, was sie nach der Schule machen sollen. Deshalb ist jetzt unter anderem die Arbeitsagentur an die Öffentlichkeit gegangen. Sie sagen: Eine Ausbildung lohnt sich nach wie vor. Auch in Zeiten des Lockdowns sei es sinnvoll, sich um eine Lehrstelle zu kümmern. Das sagt Birgitta Kubsch von Harten von der Düsseldorfer Arbeitsagentur. In diesen besonderen Zeiten helfen besondere Möglichkeiten den jungen Menschen eine geeignete Lehrstelle zu finden. So setzt die Düsseldorfer Arbeitsagentur auf viele neue Onlineangebote.

Birgitta Kubsch-von Harten,
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Düsseldorf

„Eine Botschaft ist mir in diesen Tagen besonders wichtig. Alle Berufsberaterinnen und Berufsberater sind voll im Einsatz. Wir haben unsere Kommunikationswege im Lockdown angepasst. Gespräche und Beratungen finden größtenteils per Telefon – per Videokommunikation – oder per Online-Seminar statt. Ob Berufs- und Studienorientierung, Begleitung bei der Ausbildungssuche oder Unterstützung bei der Bewerbung: Wir sind für die Jugendlichen da – nur eben anders“, so Kubsch-von Harten und führt fort: „In den nächsten Tagen erhalten die Jugendlichen ihre Halbjahreszeugnisse. Der Start in eine Ausbildung ist ein Pfund für die persönliche berufliche Entwicklung. Wer in diesem Sommer die Schule beendet, sollte sich durch Corona nicht ausbremsen lassen. Ein weiterer Schulbesuch macht die Vorteile einer dualen Ausbildung nur in seltenen Fällen wett“. Sie verspricht: „Wir unterstützen bei der Ausbildungssuche und der Kontaktaufnahme mit den Unternehmen. Wir lassen die Jugendlichen und ihre Eltern nicht alleine.“

Karl Tymister,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mettmann

„Jetzt kommt es darauf an, dass alle Jugendlichen und alle Arbeitgeber die Ausbildungschancen im Jahr 2021 nutzen. Für Jugendliche gilt: Die Ausbildungsangebote sind da. Sie müssen nur ergriffen werden. Corona ist kein Grund abzuwarten und wichtige Zeit verstreichen zu lassen. Jugendliche, die sich jetzt bewerben, können ihre Ausbildung in diesem Jahr beginnen. Alle Berufsberaterinnen und Berufsberater helfen dabei mit unserem vollen Beratungsangebot: telefonisch, per Videochat oder E-Mail. Zusätzlich informiert unser neuer Newsletter der Berufsberatung Jugendliche und Eltern über wichtige Tipps und Termine. Wer eine Ausbildung sucht und sich noch nicht bei uns gemeldet hat, sollte uns schnell anrufen. Nicht warten, jetzt starten ist die Devise. Für Unternehmen wird das große Thema Fachkräftebedarf noch in diesem Jahr wieder in den Mittelpunkt rücken. Daher kommt es gerade jetzt darauf an, mit Ausbildung die Fachkräfte von morgen zu sichern. Wir sind für Jugendliche und Arbeitgeber da.“
 

Gregor Berghausen,
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf

„Wir wissen, dass Corona und der dadurch verursachte Konjunktur-Rückgang Eltern und Erziehungsberechtigte tief verunsichert hat. Sie fragen sich beispielsweise: Ist eine Ausbildung in dieser wirtschaftlich angespannten Zeit der richtige Schritt für mein Kind? Gibt es überhaupt Ausbildungsplätze in der Corona-Zeit für meinen Sohn oder meine Tochter? Wir beantworten beide Fragen mit einem klaren „Ja“. Wir laden daher alle Eltern/Erziehungsberechtigten herzlich ein, sich – gern gemeinsam mit ihrem Kind – bei unserem IHK-Vermittlungsservice oder bei den Angeboten der Ausbildungspartner informieren und beraten zu lassen. Für den Einstieg in das Thema Berufsorientierung präsentieren wir die IHK-Angebote speziell für Eltern und Erziehungsberechtigte gebündelt auf der neu geschaffenen Website www.azubieltern.de“.
 

Dr. Axel Fuhrmann,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf

„Das Handwerk in der Metropolregion ist einigermaßen glimpflich durch das Pandemie-Jahr gekommen. Mit -4,4 Prozent in Düsseldorf und -7,7 Prozent im Kreis Mettmann fiel der Rückgang an neu geknüpften Ausbildungsverhältnissen dank erheblicher Beratungs-, Kommunikations- und Vermittlungsanstrengungen deutlich milder aus als im übrigen Handwerkskammerbezirk (-8,9 Prozent). Digitale Informations- und Beratungsangebote wie die Whatsapp-Beratung und auch das Matching-Projekt „Passgenaue Besetzung“, das mit Schwerpunkt in und um Düsseldorf in 2020 alleine knapp einhundert junge Menschen auf dem Weg in die handwerkliche Ausbildung begleitet hat, haben mitgeholfen, Distanzen zu überbrücken und die Vermittlungslücke kleiner zu machen. Diesen Weg werden wir auch 2021 vertieft beschreiten.“

Unsere Stiftung, das Kompetenzzentrum und das Programm „Kluge Köpfe“ wurde von der Zertifizierungsagentur certqua erfolgreich re-zertifiziert. Das bedeutet: die Programme der Beruflichen Orientierung, die Module in Kitas und Grundschulen sowie unsere Angebote für die Studierende sind höchst effektiv und wirksam.

Das Thema „Wirksamkeit“ beschäftigt uns bereits seit vielen Jahren. Welche Wirkung erzielen wir mit unseren Projekten? Mit welchen Verfahren und mit welchem Ziel wollen und können wir das ermitteln? Wie können wir unsere Arbeit so reflektieren und weiterentwickeln, dass wir unsere Mittel sinnvoll einsetzen und den Stiftungszweck bestmöglich erfüllen?

Unsere Tätigkeitsfelder und Zielgruppen sind komplex. Es geht um Menschen und Systeme. Und es geht um die Orte, an denen Menschen arbeiten und lernen. Gewünschte oder mögliche Wirkungen zu definieren und zu erfassen, ist eine anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe.

Wir evaluieren deshalb regelmäßig unsere Programme und Projekte. Aber, wir benötigen auch die Unterstützung von den Beteiligten und von externen Expertinnen und Experten. Wir diskutieren mit Ihnen, spielen mit ihnen verschiedene Optionen durch und denken mit ihnen „das Neue“.

Wirksamkeit ist für uns ein Prozess, der immer weiterführt – auch über vorab definierte Ziele und Ergebnisse hinaus. Ein Prozess, der für alle Beteiligten Entwicklung und Veränderung zur Folge hat. So verändern wir unsere Programme und Projekte regelmäßig. Ich will nicht „ständig“ sagen, denn dies würde eine gewissen Instabilität und Unsicherheit hervorrufen. Aber, eine gewisse „Regelmäßigkeit“ ist wichtig. So überprüfen wir uns beispielsweise regelmäßig nach einer Staffel eines Programms. Kaum ein Programm wird immer durchgeführt.

Viele Projekte und Programme, mit einigen Ausnahmen wie dem Berufswahlpass, den MINTagenten, dem zdi, den Ausbildungsbotschafter und z.B. Wirtschaft Pro Schule, laufen innerhalb eines Projektjahres einige Wochen. Ist eine solche Staffel (eine Staffel findet einmal oder mehrmals im Jahr statt) abgeschlossen, beraten wir uns mit den Beteiligten (also z.B. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften und Unternehmensvertretern), nehmen Verbesserungsideen auf, diskutieren sie und setzen sie anschließend um, wenn sie umsetzbar sind. Am Ende ist dies natürlich immer eine Frage der personellen, finanziellen und sachlichen Ressourcen.