Am 21. November 2020 ist der Vorsitzende unserer Stiftung, Herr Dietmar Meder, verstorben. Lesen Sie unseren Nachruf:
Die “Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung 2021” werden hybrid: Unternehmen können ab sofort Ihre Termine, ob analog, nur digital oder hybrid einstellen unter www.berufsorientierungstage.de. Auf dieser Webseite erhalten Sie auch weiterführende Informationen zu den Berufsorientierungstagen. Wenn Sie noch keine Details kennen, können Sie trotzdem Ihren Termin bereits online eingeben und später gerne ergänzen.
Wenn Sie sich beteiligen möchten, aber glauben, keine Ressourcen, z.B. technische Ressourcen, zu haben, rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns: wir haben bestimmt eine Lösung (yildiz@unternehmerschaft.de, 0211.6690822). Frau Yildiz steht für alle Ihre Rückfragen jederzeit zur Verfügung.
Die „Düsseldorfer Tage der Beruflichen Orientierung“ sind in diesem neuen Format auch ideal für klein- und mittelständische Unternehmen.
Geben Sie den Jugendlichen, geben Sie der „Generation Corona“, die in diesem Jahr KEINE Praktika, keine Unternehmen und keine Berufsbilder live erleben durfte, bitte eine Chance.
Wir würden uns freuen, wenn Sie mitmachen vom 17.–24. März 2021. In einem Livestream haben wir berichtet, wie die Teilnahme Ihres Betriebes funktionieren kann. Den Stream finden Sie im Netz unter www.kompetenzzentrum-duesseldorf.de Weiterlesen
Seit 20 Jahren gibt es das Duale Orientierungspraktikum (DOP). Es ist ein Modul der Studienorientierung. Die Idee: Schülerinnen und Schüler lernen in einer Woche das Studienleben auf einem Campus kennen. Anschließend erfahren sie in einem Betriebspraktikum, was sie mit diesem Wunsch-Studium später nach der Schule machen können. Damit ist das DOP einmalig. Aufgrund von Corona musste das Düsseldorfer DOP-Team, an der Spitze mit Projektleiterin Renate Kiszkiel, komplett umdenken und entwickelte in wenigen Wochen ein neues DOP, nämlich das neue „Digi-DOP“. Die Alleinstellungsmerkmale: (1) Wir informieren über alle Hochschulen und Akademien, die für die Schüler von Interesse sind. (2) Wir informieren auch über neue Möglichkeiten des Studiums, nämlich z.B. das Duale Studium in den Unternehmen direkt. (3) Wir informieren auch über die Duale Ausbildung, die teilweise zumindest auch in den Unternehmen in Kombination mit einem Dualen Studium möglich sind. Heute berichtet Renate Kiszkiel über ihre erste Erfahrungen mit dem „Digi-DOP“ und lässt auch Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen. Liebe Renate, besten Dank für Ihren Impuls in diesem BLOG.
Im Moment sind viele Projektpartner aus Hochschulen, Unternehmen und zum Teil auch aus Schule im Home-Office und versuchen von dort aus an vielen Stellen ihre Projekte zur Beruflichen Orientierung in digitale Formate umzumünzen. Ich habe schon das Gefühl, dass uns das Jahr mit dieser Aufgabe viel abverlangt hat. Neue Formate mussten konzipiert, gut durchdacht und an die Zielgruppen gebracht werden. Gerade die Schüler*innen in den Abschlussjahrgängen, mussten mit einer Perspektivlosigkeit und Ungewissheit in ihre Zukunft blicken, die ich mir gar nicht vorstellen mag.
Vor ca. einer Woche habe ich mein neues Format „DigiDOP“ digital erprobt. Dieses Projekt ersetzt unter Corona-Bedingungen das sehr erfolgreiche Duale Orientierungspraktikums, bei dem Schülerinnen und Schüler eine Woche lang die Düsseldorfer Hochschulen besuchen und daran anschließend sich in einem akademischen Berufsfeld erproben. In der aktuellen Situation war dies nicht möglich, weil auch die Hochschulen aus Corona-Schutzvorgaben keine Schülerinnen und Schüler einladen durften. In dem neuen „DigiDOP“ können sich Schülerinnen und Schüler auf einer geschützten Lernplattform für ihre DigiDOP-Woche anmelden, erhalten Arbeitsmaterialien und können selbstständig an Live-Veranstaltungen der Düsseldorfer Hochschulen teilnehmen.
Nun möchte ich allen Projektpartnern an dieser Stelle noch einmal Mut machen: die Anstrengungen einer kompletten Umstrukturierung von Real-Projekten in Digital-Projekte lohnt sich – das zeigt mir die heutige Nachbereitung des aktuell laufenden DigiDOP-Projektes.
Hier bin ich auf die Rückmeldungen aus der Abschlussrunde des DigDOPs gestoßen und möchte diese mit Ihnen und Euch teilen, denn mein Gefühl ist und bleibt: Schüler*innen sind sehr froh und dankbar über unsere Angebote. Gerade Schülerinnen und Schüler, die nur wenig Unterstützung von Zuhause erhalten, profitieren von diesen.
Hier also meine Top 12 der herzerwärmenden und entschädigenden Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, für die zurückliegenden und vielleicht auch noch vor uns liegenden Monate, die uns in unserem Projektmanagement herausgefordert haben und auch noch weiterhin herausfordern werden:
„Ich fand es wirklich so toll, das wir überhaupt so eine Möglichkeit bekommen haben. Es bringt vielen Menschen etwas und ich würde mir wünschen es wird weiter gemacht, denn wenn man wirklich Interesse am Studieren oder etc. hat, möchte man sich auch wirklich gut darauf vorbereiten, das geht am besten mit so einer Möglichkeit wie dem DigiDOP“
„Ich schätze sehr, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben, um uns in der Zukunft weiterzuhelfen, wofür Sie eigentlich nicht dazu verpflichtet sind. Wie gesagt hatte ich am Anfang keine Ahnung was ich später machen will aber durch das DIGI-DOP Programm weiß ich was ich konkret machen möchte und somit habe ich mehr Motivation bekommen mein Abitur durchzuziehen. Vielen Dank:)“
„Es hat mir im Gesamten weitergeholfen und ich bin froh, dass es trotz der Situation die Möglichkeit gab, die Universitäten und Hochschulen kennenzulernen.“
„Ich fand es sehr interessant und es war mal was anderes als sich die Informationen aus dem Internet zu ziehen“
„Ich fand diese Woche sehr interessant, gleichzeitig auch von den Themen her sehr aktuell. Ich bin dankbar, dass Sie so flexibel sind und dieses Praktikum im Internet angeboten haben.“
„Ich hatte erstmal gar keine Perspektive doch jetzt weiß ich ungefähr was ich machen möchte. Ich danke Ihnen sehr :)“
„Ich fand die Woche sehr informativ und habe somit viele Vorträge besucht. Es war halt schade, dass die Studiengänge, die mich interessiert haben keine Vorträge gehalten haben. Aber die die ich besucht habe waren interessant und ich konnte dadurch meine Studienwahl besser definieren. Ich hab mich aber später selbst noch auf dessen Homepages informiert. War also kein großes Problem.“
„Ich fand die Woche ziemlich hilfsbereit, da ich einige Studiengänge kenngelernt habe an die ich wahrscheinlich niemals selbständig gedacht hätte und die ich am Ende dann doch interessant fand.“
„Ich fand es sehr schade, dass wir leider nicht in die Uni konnten, jedoch fand ich diese Woche sehr interessant. Ich persönlich hab an 6 verschiedenen Vorlesungen teilgenommen, und konnte auch viel mitnehmen. Was ich schade fand ist, dass manche Vorlesungen sehr trocken waren, sodass es nach einer Zeit sehr langweilig geworden ist. Jedoch waren viele Vorlesungen sehr schön gestaltet und es war auch interessant zuzuhören. Zu mir persönlich, kann ich sagen, dass ich viel mitgenommen hab von der Woche, da ich jetzt weiß, in welche Richtung ich ungefähr gehen möchte und welche Studiengänge eher etwas für mich wären und welche eher nicht. Ich danke Ihnen sehr für diese informative Woche und die Zeit die Sie sich für uns genommen haben! :))“
„Ich wusste von Anfang an was ich studieren möchte, jedoch fand ich es gut das wir trotz der aktuellen Lage die Möglichkeit hatten hier teilzunehmen. Viele Sachen kannte ich gar nicht bzw. hab ich falsch eingeschätzt und ich hab ein Plan b gefunden.“
„Mir persönlich hat die Woche sehr gefallen, da die Veranstaltungen sehr informativ und spannend waren. Alle Veranstalterinnen haben meiner Meinung nach eine sehr gute Arbeit geleistet, da sie mit ihren Veranstaltungen uns vieles mit auf den Weg gegeben haben. Danke, das wir trotz der aktuellen Situation einen Einblick in die verschieden Studiengänge haben durften!“
„Also ich finde die Woche war sehr hilfreich. Ich war selber auch in vielen versch. Live-Vorträgen, am besten hat mir Medizin und Berufspädgogik gefallen. Ich habe gelernt, dass man z.B. bei einigen Fächern ein Vorpraktikum braucht. Auch wenn wir die Uni nicht persönlich besuchen konnten, finde ich es gut, dass wir die Möglichkeit hatten, unsere Fragen zu stellen. Vielen Dank dafür!“
Bei der Auflistung dieser Rückmeldungen geht es mir in keinem Falle darum uns oder unsere gelungene Projektarbeit in der Vordergrund zu stellen. Wichtig ist mir zu zeigen, wie wichtig es ist genau an der Stelle des Übergangs, gerade jetzt, kreative und alternative Formen zu finden, um Schülerinnen und Schüler nicht mit ihrer Studien- und Berufsorientierung alleine zu lassen.
Das schaffen wir, wenn alle an einem Strang ziehen und gemeinschaftlich daran arbeiten.
Hierfür möchte ich mich bei den vielen Hochschulen aus Düsseldorf bedanken, vor allem bei den langjährigen Partnern der Heinrich-Heine-Universität und der Hochschule Düsseldorf, den vielen Unternehmen und den Schulen, die uns ihr Vertrauen schenken mit ihren Schülerinnen und Schülern neue Formate auszuprobieren.
- Insgesamt 2.629 Schülerinnen und Schüler gehen am 09. November an den Start
- Das Finale der 20 besten Teams findet im März 2021 statt
Wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Handeln nicht nur kennen, sondern verstehen: das ist es, was SCHULBANKER – das Planspiel des Bankenverbandes – bewirken möchte. Dieses Jahr werden wieder über 2.600 Schülerinnen und Schüler vier Monate lang eine virtuelle Bank managen. Insgesamt 634 Teams aus 148 Schulen starten bei der neuen Runde von SCHULBANKER am kommenden Montag – darunter auch acht Teams aus Italien, 33 aus Österreich, drei aus der Schweiz und sogar eins aus Spanien.
„Über unser Planspiel versuchen wir Schülerinnen und Schüler spielerisch an die wirtschaftliche Praxis heranzuführen. Als Vorstände ihrer eigenen virtuellen Bank verfolgen die Jugendlichen Aktienkurse, legen Zinsen fest, vergeben Kredite und werden praxisnah an gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge herangeführt. Sie lernen, wie ihre Entscheidungen Marktentwicklungen beeinflussen und wie sich die Konjunkturlage und das Verhalten ihrer Konkurrenten auf ihren Geschäftserfolg auswirken“, sagt Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Es ist gerade heute besonders wichtig, dass Jugendliche unsere komplexen Wirtschafts- und Finanzsysteme durchdringen, denn auch bei Themen wie Klimaschutz spielen Banken eine zentrale Rolle. Wir Banken wollen die Wirtschaft bei der Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen unterstützen – hin zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft und Wirtschaft. Das ist gerade jungen Menschen wichtig und fängt bei ihnen an“, so Krautscheid.
Es werden sechs Runden bzw. Geschäftsjahre gespielt. Ziel ist es, die eigene Bank gegenüber den Konkurrenten auf dem Planspiel-Markt möglichst erfolgreich zu führen.
Ende März 2021 treten die 20 besten Teams gegeneinander an. Die drei Gewinner-Banken erhalten Geldpreise in Höhe von 4.000, 3.000 und 2.000 Euro für ihre Schulen und zusätzlich 500, 400 und 300 Euro für die Teams. Mitmachen können Schüler und Schülerinnen zwischen 14 und 21 Jahren. Über 87.000 Jugendliche aus deutschen und europäischen Schulen mit deutschsprachigem Unterricht haben seit Beginn des Planspiels im Jahr 1998 an dem Schülerwettbewerb bereits teilgenommen.
Weitere Informationen finden Sie unter schulbanker.de.