Alle Jahre wieder beginnt mit dem Schulstart nicht nur der Kampf um die besten Federtaschen und Mathehefte – sondern auch eine Debatte, die Eltern deutschlandweit in den digitalen Spagat zwingt: „Mama, Papa, wann bekomme ich endlich ein eigenes Handy?“
Spätestens ab der weiterführenden Schule wird die Frage nach dem ersten Smartphone laut – und damit die Unsicherheit größer. Denn mit dem Handy in der Tasche öffnet sich für Kinder auch der Zugang zu allem, was das Internet bereithält: Social Media, Online-Spiele, Messenger-Dienste. Die Sorge vieler Eltern ist dabei dieselbe: Wie kann ich mein Kind schützen, ohne es vom digitalen Leben auszuschließen?
Zwischen Kontrolle und Teilhabe: Eltern stehen vor schwierigen Entscheidungen
Was früher der Haustürschlüssel war, ist heute das Smartphone: Symbol für mehr Freiheit – und mehr Verantwortung. Kinder wollen erreichbar sein, dazugehören, mitreden. Eltern wollen Sicherheit, Schutz und Medienkompetenz. Der Balanceakt ist nicht einfach.
Aktuelle Studien bestätigen den Zwiespalt: Laut der neuen Vodafone-Studie 2025 – durchgeführt in acht europäischen Ländern – sind sich selbst Kinder und Jugendliche der Gefahren übermäßiger Smartphone-Nutzung bewusst. Drei von vier Jugendlichen sehen übermäßige Bildschirmzeit nicht nur als individuelles Problem, sondern als gesellschaftliche Herausforderung.
Überraschend: 63 % der Gen Z sprechen sich für ein Social-Media-Verbot für Kinder unter zwölf Jahren aus. Selbst die jüngere Generation Alpha (11–15 Jahre) befürwortet dies zu 50 %. Viele wünschen sich mehr Offline-Aktivitäten, klarere Regeln – und eine digitale Balance, die sich nicht wie Verzicht, sondern wie Freiheit anfühlt.
https://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.png00Christoph Socharthttps://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.pngChristoph Sochart2025-08-21 14:50:212025-08-21 14:50:21Zwischen Schulstart und Smartphone: Wann ist das erste Handy sinnvoll?
Das Paradox der Akademiker-Arbeitslosigkeit: Während traditionell ein guter Abschluss als Schutz vor Arbeitslosigkeit galt, zeigt sich eine andere Realität. Unter Akademikern ist die Zahl der Arbeitslosen so hoch wie noch nie, wie DIE ZEIT berichtet. Dies steht im Kontrast zu der weit verbreiteten Annahme, dass höhere Bildung automatisch bessere Jobchancen bedeutet.
Veränderte Arbeitsmarktdynamik
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei Jobplattformen: Bei Indeed in Düsseldorf, einer der größten Jobbörsen in Deutschland, gibt es seit zwei Jahren kontinuierlich weniger Jobangebote. Gleichzeitig ist laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung die Zahl der offenen Stellen innerhalb eines Jahres um 25 Prozent gesunken.
Die Situation für junge Akademiker
Besonders dramatisch ist die Entwicklung für junge Hochschulabsolventen: Bei Hochschulabsolventen unter 25 Jahren schnellte die Arbeitslosenquote um erschreckende 13,4 Prozent in die Höhe – und das binnen eines einzigen Jahres!
Strukturelle Herausforderungen für Masterstudenten
Die aktuelle Lage zeigt offenbar, dass Masterstudenten heute in einer wirtschaftlich instabilen Zeit ihr Studium abgeschlossen haben. Professor Malte Sandner, der zum Übergang vom Studium in den Beruf forscht, erklärt in einem Gespräch: Die Studienwahl sei unter völlig anderen Bedingungen getroffen worden. Erst später veränderten die Pandemie, die anhaltende Rezession und der Stellenabbau die Ausgangslage.
Dennoch: Positive Grundlagen bleiben bestehen
Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigen die Daten auch ermutigende Aspekte:
– Die ILO-Erwerbslosenquote von Personen mit tertiärer Ausbildung belief sich 2023 in Deutschland auf 2,2 Prozent, was weiterhin deutlich unter der allgemeinen Arbeitslosenquote von etwa 6 Prozent liegt.
– 95 Prozent aller Studenten finden nach Studienabschluss einen festen Job, auch wenn der Übergang länger dauern kann.
– Im Schnitt brauchen Akademiker 3 – 6 Monate, um in das Berufsleben einzusteigen .
Zusammenfassung: Die aktuellen Arbeitsmarktchancen für Masterstudenten sind von einem Spannungsfeld geprägt: Während die grundsätzlichen Vorteile einer hohen Qualifikation bestehen bleiben und die langfristigen Gehaltsaussichten positiv sind, müssen sich Absolventen auf längere Suchzeiten und einen Markt einstellen, der deutlich mehr wettbewerbsorientiert ist. Die wirtschaftlichen Umbrüche der vergangenen Jahre haben zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Situation geführt, die jedoch nicht die grundsätzlich besseren Karrierechancen von Masterabsolventen in Frage stellt.
Empfehlung: Masterstudenten sollten sich auf eine aktivere und längere Jobsuche einstellen, dabei aber die langfristig besseren Gehalts- und Karriereaussichten im Blick behalten.
https://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.png00Christoph Socharthttps://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.pngChristoph Sochart2025-08-19 09:18:132025-08-19 09:21:46Die aktuellen Chancen von Masterstudenten auf dem Arbeitsmarkt 2025 alarmierend
Schulangst, die sich häufig durch körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme zeigt, betrifft in Deutschland etwa ein Fünftel der Schulkinder. Diese Beschwerden sind nicht eingebildet – sie entstehen tatsächlich aus psychischer Belastung und Verunsicherung. Lösungsmöglichkeiten:
Fokus Übergang Kita → Grundschule
Der Übergang vom Kita‑Alltag in den strukturierten Schulalltag bringt für Kinder große Anpassungsleistungen: Weg von vertrauten Gewohnheiten, hin zu Regeln, Leistungserwartungen und neuen Peers. Diese Veränderungen können Ängste in Form von Unsicherheit oder Trennungsangst auslösen – und psychosomatisch zum Ausdruck kommen. Wenn Eltern selbst unbewusst Ängste oder Druck aufbauen, kann das zusätzliche Verunsicherung stiften.
Ursachen und Auslöser
Typische Auslöser sind:
Leistungserwartungen & Prüfungsangst – auch zu hohen eigenen Erwartungen an sich selbst begegnen Kinder häufig mit Angst.
Soziale Ängste & Mobbing – Furcht vor Ablehnung, neue Gruppenstrukturen oder unangenehme Begegnungen können stark belasten.
Familiäre Belastungen & Trennung – Unsichere familiäre Situationen, Konflikte oder frühkindliche Trennungsängste spielen ebenfalls eine Rolle.
Pandemiebedingte Auswirkungen – Die Corona-Pandemie hat durch Lockdowns, Unterbrechung von Routinen und Isolation bei vielen Kindern zu sozialer Unsicherheit und psychischen Belastungen geführt.
Symptome, die Eltern ernstnehmen sollten
Eltern und Lehrkräfte sollten sensibilisiert sein für:
Körperliche Beschwerden ohne medizinische Ursache (z. B. Bauchweh, Kopfschmerzen)
Verhaltensänderungen wie sozialer Rückzug, Lustlosigkeit, Trödeln oder Fluchtgedanken
Leistungsabfall trotz Potenzial
Vermeidungsverhalten gegenüber Schule oder bestimmten Situationen
Früh erkannt, sind die Chancen auf eine positive Entwicklung deutlich größer.
Handlungsmöglichkeiten für Eltern
Eltern sind zentrale Bezugspersonen und Schlüsselakteure bei der Bewältigung von Schulangst:
Offen und einfühlsam zuhören – Zeit nehmen, dem Kind Raum geben, Ängste ernst nehmen und gemeinsam darüber sprechen
Struktur & Selbstbewusstsein stärken – klären, was ängstigt, Routine etablieren, Erfolgserlebnisse schaffen, Lob aussprechen
Schrittweise Konfrontation fördern – Ängste in kleinen, machbaren Schritten begegnen, etwa langsam wieder Schulbesuche ausweiten
Eigenes Verhalten reflektieren – Elternängste oder überbehütendes Verhalten beeinflussen das Kind – Selbstreflexion hilft, Sicherheit statt Druck zu vermitteln
Kooperation mit Schule & Fachstellen – frühzeitiges Gespräch mit Lehrkräften, Schulpsychologinnen oder Beratungsstellen kann individuelle Lösungen eröffnen
Professionelle Hilfe einbeziehen – wenn sich die Situation trotz eigener Bemühungen nicht verbessert, sollten Diagnose und Therapie (z. B. Verhaltenstherapie) erwogen werden
Aussage aus Praxis und Forschung
Auch in der Praxis zeigen sich ähnliche Erkenntnisse: Ein aufmerksamer Beitrag im Elternforum bringt es auf den Punkt:
„Schnelle Diagnostik und Behandlung anstreben (…) psychosomatische Beschwerden (Kopfweh, Bauchweh) sind typisch (…) Schulpsychologen involvieren (…) Schulbesuch reduzieren (…) Hauptziel: jeden Tag geht’s, sonst verstärkt sich’s selbst“
Fazit: Gemeinsam den Übergang meistern
Der Übergang in die Schule ist eine prägende Phase. Schulangst drückt sich häufig über Körper, Verhalten und Leistung aus – und erfordert ein sensibles, gemeinsames Vorgehen. Familien können durch Empathie, Struktur, bewusste Kommunikation und enge Kooperation mit Schule und Fachstellen entscheidend dazu beitragen, dass Kinder Vertrauen gewinnen und den neuen Lebensabschnitt mutiger beginnen. Wichtig ist: nicht zu lange warten – denn früh reagieren heißt nachhaltig stärken.
https://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.png00Christoph Socharthttps://kompetenzzentrum-duesseldorf.de/wp-content/uploads/2019/04/Logo-1030x312.pngChristoph Sochart2025-08-19 07:09:462025-08-19 07:09:46„Wenn Schulangst sich durch Bauchweh äußert – Wie Familien den Übergang meistern können“
Zwischen Schulstart und Smartphone: Wann ist das erste Handy sinnvoll?
NewsAlle Jahre wieder beginnt mit dem Schulstart nicht nur der Kampf um die besten Federtaschen und Mathehefte – sondern auch eine Debatte, die Eltern deutschlandweit in den digitalen Spagat zwingt: „Mama, Papa, wann bekomme ich endlich ein eigenes Handy?“
Spätestens ab der weiterführenden Schule wird die Frage nach dem ersten Smartphone laut – und damit die Unsicherheit größer. Denn mit dem Handy in der Tasche öffnet sich für Kinder auch der Zugang zu allem, was das Internet bereithält: Social Media, Online-Spiele, Messenger-Dienste. Die Sorge vieler Eltern ist dabei dieselbe: Wie kann ich mein Kind schützen, ohne es vom digitalen Leben auszuschließen?
Zwischen Kontrolle und Teilhabe: Eltern stehen vor schwierigen Entscheidungen
Was früher der Haustürschlüssel war, ist heute das Smartphone: Symbol für mehr Freiheit – und mehr Verantwortung. Kinder wollen erreichbar sein, dazugehören, mitreden. Eltern wollen Sicherheit, Schutz und Medienkompetenz. Der Balanceakt ist nicht einfach.
Aktuelle Studien bestätigen den Zwiespalt: Laut der neuen Vodafone-Studie 2025 – durchgeführt in acht europäischen Ländern – sind sich selbst Kinder und Jugendliche der Gefahren übermäßiger Smartphone-Nutzung bewusst. Drei von vier Jugendlichen sehen übermäßige Bildschirmzeit nicht nur als individuelles Problem, sondern als gesellschaftliche Herausforderung.
Überraschend: 63 % der Gen Z sprechen sich für ein Social-Media-Verbot für Kinder unter zwölf Jahren aus. Selbst die jüngere Generation Alpha (11–15 Jahre) befürwortet dies zu 50 %. Viele wünschen sich mehr Offline-Aktivitäten, klarere Regeln – und eine digitale Balance, die sich nicht wie Verzicht, sondern wie Freiheit anfühlt.
Die aktuellen Chancen von Masterstudenten auf dem Arbeitsmarkt 2025 alarmierend
News„Wenn Schulangst sich durch Bauchweh äußert – Wie Familien den Übergang meistern können“
NewsSchulangst, die sich häufig durch körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen oder Konzentrationsprobleme zeigt, betrifft in Deutschland etwa ein Fünftel der Schulkinder. Diese Beschwerden sind nicht eingebildet – sie entstehen tatsächlich aus psychischer Belastung und Verunsicherung. Lösungsmöglichkeiten:
Fokus Übergang Kita → Grundschule
Der Übergang vom Kita‑Alltag in den strukturierten Schulalltag bringt für Kinder große Anpassungsleistungen: Weg von vertrauten Gewohnheiten, hin zu Regeln, Leistungserwartungen und neuen Peers. Diese Veränderungen können Ängste in Form von Unsicherheit oder Trennungsangst auslösen – und psychosomatisch zum Ausdruck kommen. Wenn Eltern selbst unbewusst Ängste oder Druck aufbauen, kann das zusätzliche Verunsicherung stiften.
Ursachen und Auslöser
Typische Auslöser sind:
Leistungserwartungen & Prüfungsangst – auch zu hohen eigenen Erwartungen an sich selbst begegnen Kinder häufig mit Angst.
Soziale Ängste & Mobbing – Furcht vor Ablehnung, neue Gruppenstrukturen oder unangenehme Begegnungen können stark belasten.
Familiäre Belastungen & Trennung – Unsichere familiäre Situationen, Konflikte oder frühkindliche Trennungsängste spielen ebenfalls eine Rolle.
Pandemiebedingte Auswirkungen – Die Corona-Pandemie hat durch Lockdowns, Unterbrechung von Routinen und Isolation bei vielen Kindern zu sozialer Unsicherheit und psychischen Belastungen geführt.
Symptome, die Eltern ernstnehmen sollten
Eltern und Lehrkräfte sollten sensibilisiert sein für:
Körperliche Beschwerden ohne medizinische Ursache (z. B. Bauchweh, Kopfschmerzen)
Verhaltensänderungen wie sozialer Rückzug, Lustlosigkeit, Trödeln oder Fluchtgedanken
Leistungsabfall trotz Potenzial
Vermeidungsverhalten gegenüber Schule oder bestimmten Situationen
Früh erkannt, sind die Chancen auf eine positive Entwicklung deutlich größer.
Handlungsmöglichkeiten für Eltern
Eltern sind zentrale Bezugspersonen und Schlüsselakteure bei der Bewältigung von Schulangst:
Offen und einfühlsam zuhören – Zeit nehmen, dem Kind Raum geben, Ängste ernst nehmen und gemeinsam darüber sprechen
Struktur & Selbstbewusstsein stärken – klären, was ängstigt, Routine etablieren, Erfolgserlebnisse schaffen, Lob aussprechen
Schrittweise Konfrontation fördern – Ängste in kleinen, machbaren Schritten begegnen, etwa langsam wieder Schulbesuche ausweiten
Eigenes Verhalten reflektieren – Elternängste oder überbehütendes Verhalten beeinflussen das Kind – Selbstreflexion hilft, Sicherheit statt Druck zu vermitteln
Kooperation mit Schule & Fachstellen – frühzeitiges Gespräch mit Lehrkräften, Schulpsychologinnen oder Beratungsstellen kann individuelle Lösungen eröffnen
Professionelle Hilfe einbeziehen – wenn sich die Situation trotz eigener Bemühungen nicht verbessert, sollten Diagnose und Therapie (z. B. Verhaltenstherapie) erwogen werden
Aussage aus Praxis und Forschung
Auch in der Praxis zeigen sich ähnliche Erkenntnisse: Ein aufmerksamer Beitrag im Elternforum bringt es auf den Punkt:
Fazit: Gemeinsam den Übergang meistern
Der Übergang in die Schule ist eine prägende Phase. Schulangst drückt sich häufig über Körper, Verhalten und Leistung aus – und erfordert ein sensibles, gemeinsames Vorgehen. Familien können durch Empathie, Struktur, bewusste Kommunikation und enge Kooperation mit Schule und Fachstellen entscheidend dazu beitragen, dass Kinder Vertrauen gewinnen und den neuen Lebensabschnitt mutiger beginnen. Wichtig ist: nicht zu lange warten – denn früh reagieren heißt nachhaltig stärken.